Die Messe, welche sich von dem lateinischen Wort missa (Aussendung) ableitet, galt bereits im Mittelalter als eine Möglichkeit für Händler ihre Waren und Handelsgüter zu präsentieren und die Nachfrage nach diesen zu steigern. Der erste mittelalterliche Markt dieser Art fand im französischen Champagne statt. Dabei wurde die Messe oft mit einem kirchlichen Fest verknüpft, um die Bevölkerung und damit eine möglichst hohe Besucherzahl zu erreichen. Später entwickelten sich die Messen zu Veranstaltungen für Kaufleute und Händler. Zudem waren sie ein wichtiger Anlaufpunkt für den Fernhandel, weshalb der Veranstaltungsort oft zentral gelegen war. Der Anfang des 19. Jahrhunderts wurde von regionalen sowie nationalen Messen charakterisiert, bis im Jahr 1985 die erste Weltausstellung stattfand, was auf den ökonomischen und technischen Fortschritt zurück zu führen war.
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